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Klimawandel: Café-to-go: no, no, no!

Veröffentlicht am 01.11.2019

Sind Sie in den letzten Wochen mal auf der B36 von Durmersheim nach Rastatt gefahren? Haben Sie da auch am Straßenrand unglaublich viele Plastikabfälle gesehen? Diese fallen im Winter mit wenig Pflanzenbe- wuchs besonders stark ins Auge! Es ist eine Schande, wie wir unsere Landschaft verschmutzen! Wir können auch nicht erwarten, dass jemand diese Abfälle aufsammelt, das wäre gefährlich und teuer.

Woher kommen diese Ab- fälle? Ein Teil davon sind sicherlich Abfälle, die aus dem fahrenden Auto ge- worfen werden; das Auto selbst soll ja sauber blei- ben! Unter diesen Abfällen sieht man auch Café-to- go-Becher, die meist aus Plastik bestehen, nicht verrotten und so noch Jahrzehnte da liegen blei- ben, in steigender Menge.

 

 

So können wir doch nicht weitermachen!

Man mag es nicht glauben: stündlich werden in Deutschland etwa 300 000 Café-to-go-Becher verbraucht, ich wiederhole: in jeder Stunde! Viele davon werden wohl gesammelt und recycelt, aber wie viele landen am Straßenrand? Unsere Regierung denkt über ein Verbot von Einweg- Plastik-Geschirr nach, aber wann kommt es dann endlich? In Frankreich ist man da weiter, ab 2020 sind sie verboten. Auf Mallorca gibt es schon heute keine mehr. Und bei uns?

Aber wie sollen wir dann unseren Kaffee trinken? - Es gibt wiederver- wendbare Becher oder auch die gute alte Tasse... Auch sollte man dar- über nachdenken, ob wir eigentlich permanent etwas zu trinken brau- chen. Oder ist das nur eine Modeerscheinung?

Fangen wir doch heute schon an, diese Becher und anderes Einwegge- schirr nicht mehr zu kaufen! Café-to-go? - Schluss damit! Freiwillig! – 

Siegfried Baumgart