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Wer macht eigentlich den Dreck Weg?

Veröffentlicht am 16.05.2022

 

 

Ob auf dem Gehweg, am Straßenrand oder in der Natur - überall begegnen wir achtlos weggeworfenem Müll wie Zigarettenkippen, Zigarettenschachteln, Getränkedosen, Pizzaschachteln, Coronamasken und Tempotaschentüchern. Und es wird ständig mehr.

 

Eigentlich wäre es doch ganz einfach, wenn jeder seinen eigenen Müll im öffentlichen Mülleimer oder Zuhause entsorgen würde. Wenn da nicht die eigene Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit wäre... Schnell hat man Ausreden parat, wie "da war ja kein Mülleimer oder die Gemeindearbeiter sind doch dafür da, den Müll wegzuräumen".

 

Fakt ist, dass es immer mehr Menschen gibt, denen ihre Umwelt ziemlich egal ist und die sich keine Gedanken um die immensen Kosten machen, die diese zusätzliche Müllbeseitigung an Steuergeldern verschlingt. 

 

Ein Problem liegt auch darin, dass es viel zu viele Fastfood- und To-Go-Verpackungen aus Plastik und Verbundstoffen gibt, die nur wenige Minuten Verwendung finden und dann oft aus dem fahrenden Auto herausgeworfen werden. Das Ergebnis ist entlang der Malscher Straße, B 36 und auch im Grünstreifen der Durmersheimer Hauptverkehrswege gerade jetzt deutlich zu sehen.

 

Was können wir tun?

1.Das eigene Konsumverhalten unter die Lupe nehmen und Müllproduzenten wie Fastfood sowie Coffee to go weitgehend vermeiden.

 

2.Kindern keine Durstlöscher im Tetrapak, Quetschies oder Caprisonne kaufen, viel gesünder und sinnvoller sind selbstgemischte Saftschorlen oder Wasser aus der eigenen Trinkflasche.

 

3.Nicht wegsehen und Vorbild sein: Nehmen Sie zum Beispiel auf dem Spaziergang eine achtlos weggeworfene Zigarettenschachtel oder Getränkedose mit und entsorgen sie im nächsten Mülleimer. 

 

4.Wilde Müllablagerungen fotografieren und beim Ordnungsamt melden, damit sie zeitnah von den Gemeindearbeitern entfernt und bestenfalls die Müllsünder zur Kasse gebeten werden können.

 

5.An Müllsammelaktionen teilnehmen und zusammen mit vielen anderen Mitstreitern ein Zeichen setzen. Für uns selbst, die Gemeinschaft und die Umwelt.

 

Natürlich ist es ungerecht und frustrierend zu sehen, wie die einen völlig sorglos den Müll machen, den dann andere mühsam in Handarbeit wieder wegräumen müssen.

Wenn wir jedoch unseren schönen Ort und die Natur erhalten wollen, müssen wir selbst aktiv werden und Verantwortung übernehmen.

 

Um es mit den Worten Erich Kästners auszudrücken:

Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!