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Klimawandel: Wie kann das Zwei-Grad-Ziel eingehalten werden?

Veröffentlicht am 15.11.2019

Die durchschnittliche Temperatur auf der Erdoberfläche gemittelt über je 30 Jahre steigt seit Beginn der Industrialisierung vor 150 Jahren stetig an. Die Ursache dafür ist die Zunahme des menschengemachten Treib- hauseffektes. Ursache dafür sind menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. Der Anstieg der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche und der Anstieg des Anteils an Kohlendioxyd in der Erdatmosphäre verlaufen genau parallel. Die Auswirkungen dieses Klimawandels werden die Lebensbedingungen aller Menschen grundlegend verändern.

Insbesondere die Industriestaa- ten, die im vergangenen Jahrhundert den Großteil der zusätzlichen Kli- magase produziert haben, sollten ihre Wirtschaft schneller als bisher geplant von den fossilen Energien zu den nachhaltigen regenerativen Energien umsteuern.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das „Pariser Klimaabkommen“ hat das sogenannte „Zwei-Grad-Ziel“ für den Klimaanstieg formuliert, und die Maßnahmen dazu sollten auch von unserer Regierung eingehalten werden. Maßnahmen dazu sind eine zü- gige Energiewende mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung und eine Verkehrswende mit dem Wechsel von Diesel und Benzin zur Elektromobilität im Verkehr mit Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Dieser Wechsel in unserer Art zu Wirtschaften ist nicht von heute auf morgen möglich. Aber er erfordert den politischen Willen auch gegen die Interessen der großen Konzerne die nötigen Gesetze zu erlassen, damit Deutschland seine eingegangenen Verpflichtungen zum „Pariser Klima- abkommen“ einhält. Derzeit fehlt unseren Politikern jedoch der Mut dazu aus Angst von negativen Wahlergebnissen. Sie appellieren hauptsäch- lich an die Gutwilligen und Freiwilligen ihren individuellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Aber Freiwilligkeit reicht in unserer geld-orientier- ten Gesellschaft nicht aus. Deshalb steuert unser Planet Erde sehenden

Auges auf eine Klimakatastrophe zu. Die Einstellung „nach uns die Sintflut“ ist nicht nur die Politik des Präsidenten Trump in Amerika, sondern aus Unwissenheit verhalten sich auch große Teile der westlichen Gesell- schaften so. Die Aktion „fridays for future“ der jungen Generation ist ein alarmierendes Zeichen an unsere Politiker aufzuwachen und einen wirk- samen Klimaschutz auf den Weg zu bringen. Liebe Mitbürger berück- sichtigen Sie bei der anstehenden Europawahl 2019 den dringend notwendigen Klimaschutz.

Dieter Kühn