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Klimawandel: Das Klima der Erde ist in Gefahr

Veröffentlicht am 14.11.2019

Das Klima ist die statistische Beschreibung des Wetters über einen lan- gen Zeitraum. Nach der Weltorganisation für Meteorologie umfasst die- ser Zeitraum mindestens 30 Jahre. Im Vergleich zum sich ständig wech- selnden Wetter verändert sich das Klima nur sehr langsam.

Das Sinken der Temperatur um 5 °C von einem Tag auf den nächsten bedeutet somit etwas ganz anderes als eine Abkühlung des Klimas um 5 °C. Im letzten Fall würden wir uns in einem Klima wie der letzten Eiszeit wiederfinden und Nordeuropa und Nordamerika wären dann wieder von dicken Eispanzern bedeckt.

Das Klima der Erde entsteht durch ein Wechselspiel der Sonneneinstrahlung in Verbindung mit dem Treibhaus- effekt. Dies geschieht so: Der größte Teil der Sonnenstrahlen durch- dringt die Erdatmosphäre und trifft auf die Erdoberfläche. Diese Strahlen werden von der Erde aufgenommen und als Wärmestrahlen wieder ab- gegeben. Ohne die sich in der Erdatmosphäre befindenden Gase wie Wasserdampf (H2O), Kohlenstoffdioxid (CO2), Ozon (O3), Lachgas (N2O) und Methan (CH4) würde die Wärmestrahlung wieder ungehindert ins Weltall entweichen. Das Klima der Erde wäre dann etwa 33 °C kälter und die Erde wäre vollständig eingefroren.

Das Klima der Erde entsteht durch ein Wechselspiel der Sonneneinstrahlung in Verbindung mit dem Treibhaus- effekt. Dies geschieht so: Der größte Teil der Sonnenstrahlen durch- dringt die Erdatmosphäre und trifft auf die Erdoberfläche. Diese Strahlen werden von der Erde aufgenommen und als Wärmestrahlen wieder ab- gegeben. Ohne die sich in der Erdatmosphäre befindenden Gase wie Wasserdampf (H2O), Kohlenstoffdioxid (CO2), Ozon (O3), Lachgas (N2O) und Methan (CH4) würde die Wärmestrahlung wieder ungehindert ins Weltall entweichen. Das Klima der Erde wäre dann etwa 33 °C kälter und die Erde wäre vollständig eingefroren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die genannten Gase verhindern jedoch den direkten Austritt der Wärme- strahlung aus der Erdatmosphäre. Sie nehmen einen großen Teil der Wärmestrahlung auf und geben ihn wieder in alle Richtungen ab, also auch in Richtung der Erdoberfläche. Dadurch werden die darunter lie- genden Luftschichten und der Erdboden nochmals erwärmt. Dieser na- türliche Erwärmungseffekt wird als natürlicher Treibhauseffekt bezeich- net. Die dafür verantwortlichen Gase werden natürliche Treibhausgase genannt und sorgen dafür, dass die globale Temperatur durchschnittlich bei ungefähr +14 °C liegt.

Seit Beginn der Industrialisierung ist die Konzentration des Kohlenstoff- dioxids (CO2) und weiterer Treibhausgase in der Erdatmosphäre gestie- gen. Ursache dafür sind menschliche Aktivitäten, insbesondere die Ver- brennung fossiler Brennstoffe. Diese durch den Menschen freigesetzten Gase wirken als zusätzliche Treibhausgase, da sie genau wie die natür- lichen Treibhausgase den direkten Austritt der Wärmestrahlung von der Erde ins Weltall verhindern.

Durch diesen zusätzlichen Treibhauseffekt trifft mehr Wärmestrahlung auf die Erdoberfläche, was dazu beigetragen hat, dass die bodennahe Lufttemperatur in den vergangenen 150 Jahren um 1,4 °C angestiegen ist. Die Tendenz ist weiter steil ansteigend. Der Klimawandel wird das Leben der Menschen und Tiere in gefährlicher Weise verändern. Wenn das Klima der Erde, also die mittlere globale Temperatur, um mehr als 2°C ansteigt, dann wird durch das Abschmelzen der Gletscher und der arktischen Eismassen ein sich selbst verstärkender Anstieg des Erdkli- mas um 6 °C nicht mehr zu verhindern sein. Hoffen wir, dass diese Klima-Katastrophe durch rechtzeitiges Handeln abgewendet werden kann.

Dieter Kühn